1865 – Der Mühlenmeister Johann Wilhelm Gottlob Dörfer erwirbt ein Stück Land in der Nähe des Dorfes Britz und erbaut darauf eine Holländermühle mit englisch- amerikanischer Technik.
1874 – Mühlenmeister Karl Albert August Stechhan kauft die Mühle für 19.000 Taler, sie heißt nun „Stechhansche Mühle“.
1925 – Mühlenmeister Franz Bensdorff pachtet die Mühle.
1936 – Der Antrieb durch Windkraft wird durch einen Dieselmotor ersetzt. Das Flügelkreuz dreht sich in den folgenden 50 Jahren nicht mehr.
1940 – Baufirma Friedrich Hauck & Co. erwirbt das Anwesen.
1943 – Die Mühle erleidet Schäden durch Bomben.
1947 – Einbau neuer technischer Anlagen (z.B. Hipkow-Zündapp Walzenstuhl).
1953 – Ausbau der Mahltechnik.
1955 – Die Mühle wird unter Denkmalschutz gestellt, Beginn der Sanierung.
1958 – Wiederherstellung von Galerie und Schindel-Abdeckung.
1959 – Das Land Berlin (West) erwirbt das Anwesen und verpachtet es zeitweilig an die Pfadfinder.
1977 – Beschluss des Abgeordnetenhauses, die Mühle in das Konzept der BUGA 1985 im Britzer Garten einzubeziehen.
1983 – Beginn der weiteren Renovierung.
1985 – Eröffnung des Mühlen-Ensembles durch Bundespräsident Richard von Weizsäcker zur BUGA im Britzer Garten.
1986 – Übernahme des Mühlenbetriebes durch Piet Leeuw.
1987 – Beginn der Ausbildung von Berliner Müller*innen.
1988 – Die Britzer Mühle nimmt ihren Betrieb wieder auf. Sie ist eine der beiden letzten voll funktionsfähigen Windmühlen in Berlin.
2017 - Der Verein "Britzer Müllerei e.V." übernimmt den Pachtvertrag für die Britzer Mühle. Die Ausbildung zum "Hobby-Müller/in wird seit 2017 von ehrenamtlichen Mitgliedern im Verein durchgeführt. 2022 wird es eine Abschlußprüfung für die Teilnehmer*innen im Kurs 19 geben. Weit über 100 Personen wurden im Laufe der Jahre für dieses Hobby ausgebildet.
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